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Tipp
Die gesunde Mundflora
Schlüssel für mehr als gesunde Zähne.
Die Mundflora – das orale Mikrobiom ist ein komplexes Ökosystem, das weit über die reine Mundgesundheit hinausreicht. Sie besteht aus Hunderten mikrobieller Arten, die in einem fein austarierten Gleichgewicht miteinander leben – individuell geprägt, aber formbar. Ihre Zusammensetzung wird von Ernährung, Medikamenten, Pflegegewohnheiten und dem Lebensstil beeinflusst. Denn: „Alles ist überall – aber die Umgebung entscheidet.“
Ein gesundes orales Mikrobiom ist weit mehr als nur ein Schutzschild für Zähne und Zahnfleisch – es beeinflusst aktiv Entzündungsprozesse, unterstützt die Immunregulation und trägt zur Gefäßgesundheit bei. Über bakterielle Stoffwechselwege entstehen dabei unter anderem Moleküle wie Stickstoffmonoxid (NO), das die Durchblutung fördert und den Blutdruck positiv beeinflusst. Die Mundflora ist damit ein zentraler biologischer Faktor, der lokale Gesundheit mit systemischer Wirkung verbindet.
Die gute Nachricht: Das orale Mikrobiom lässt sich gezielt unterstützen
– durch eine mikrobiomfreundliche Lebensweise und bioaktive
Wirkstoffe: Präbiotische Substrate liefern dabei die notwendige
„Nahrung“ für gesundheitsfördernde Bakterien und fördern deren
Wachstum und Aktivität. Ergänzend können probiotische Kulturen
nützliche Mikroorganismen gezielt einbringen, während postbiotische
Botenstoffe – von Mikroben gebildete, biologisch aktive Substanzen
– direkte positive Effekte auf Schleimhäute, Immunantwort und
mikrobielle Kommunikation entfalten.
In Kombination tragen diese drei Ansätze dazu bei, die mikrobielle
Balance zu stabilisieren, natürliche Schutzfunktionen zu stärken und
über das orale Mikrobiom hinaus systemische Prozesse positiv zu
beeinflussen.
Experten-Tipp
Die Mundflora beeinflusst weit mehr als den Zustand
von Zähnen und Zahnfleisch. Wer sie gezielt pflegt und
unterstützt, schafft günstige Voraussetzungen für gesunde
Gefäße, stabile Stoffwechselprozesse und neue Wege der
Prävention – täglich und auf ganz natürliche Weise.
2
Tipp
„Gute“ Bakterien sind Teil unserer Gesundheit
Warum ein Mikrobiom mehr Schutz bildet als alle antimikrobiellen Maßnahmen.
Der Mensch und sein Mikrobiom haben sich evolutionär gemeinsam entwickelt – in einer engen, funktionellen Symbiose. Unsere bakteriellen Begleiter auf Haut, Schleimhäuten, im Darm und in der Mundhöhle übernehmen zentrale Schutzfunktionen: Sie besetzen ökologische Nischen, sodass krankmachende Keime sich nicht ausbreiten können.
Zugleich sind wir auf ihre Stoffwechselprodukte angewiesen – etwa auf Vitamin K, das zur Blutgerinnung beiträgt, oder auf Nitrit, das über Stickstoffmonoxid die Gefäßfunktion unterstützt. Ein ausgewogenes Mikrobiom ist somit nicht nur Teil der Abwehr, sondern auch aktiver Mitgestalter unserer Gesundheit – mit nachgewiesenen Zusammenhängen zu Blutdruckregulation, Stoffwechselkontrolle, Gefäßgesundheit und sogar kognitiven Erkrankungen wie Demenz.
Experten-Tipp
Antimikrobielle Konzepte – wie die regelmäßige Anwendung
alkohol- oder chlorhexidinhaltiger Mundspülungen – wirken
nicht selektiv. Sie bekämpfen nicht nur schädliche Keime,
sondern auch schützende Bakterienarten. Dadurch kann ein
gesundes Mikrobiom weder aufgebaut noch stabilisiert werden.
Die moderne Prophylaxe setzt stattdessen auf mikrobiomfreundliche
Strategien, die das natürliche Gleichgewicht
erhalten und gezielt unterstützen.
3
Tipp
"Probiotisch" - für die Gesundheit.
Wie lebende Mikroorganismen unsere Gesundheit stärken können.
Probiotisch bedeutet, dass ein Produkt lebende Mikroorganismen enthält, die – in ausreichender Menge und regelmäßig aufgenommen – eine nachweislich gesundheitsfördernde Wirkung entfalten. Bekannt sind probiotische Kulturen vor allem aus fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt oder Kefir sowie aus Nahrungsergänzungsmitteln zur Unterstützung der Darmgesundheit.
Weniger bekannt, aber zunehmend erforscht ist der Nutzen oraler Probiotika, also speziell ausgewählter Mikroorganismen zur Unterstützung der Mund- und Zahngesundheit. Dabei stehen vor allem Milchsäure- und Bifidobakterien im Fokus, die helfen, das bakterielle Gleichgewicht im Mund zu stabilisieren und krankmachenden Keimen entgegenzuwirken. Neue wissenschaftliche Studien zeigen: Probiotische Präparate für die Mundhöhle können nicht nur das Karies- und Parodontitis Risiko senken, sondern auch das Immunsystem und die Schleimhautbarriere stärken.
Experten-Tipp
Die regelmäßige Anwendung hochwertiger oraler Probiotika,
etwa in Form von Pulver oder Lutschtabletten (ApaCare
OraLactin), kann das natürliche Gleichgewicht der Mundflora
unterstützen.
Sie fördern die Stabilität des Zahnfleisches, verbessern die barriereschützende
Funktion der Schleimhäute und leisten
einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der körpereigenen
Abwehr – nicht nur im Mund, sondern auch systemisch.
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Tipp
Natürlich regulieren - ganzheitlich stabilisieren.
Wie probiotische Impulse das orale Mikrobiom stärken.
Die Mundhöhle wird von rund 700 bis 800 verschiedenen Bakterienarten besiedelt – einem hochdynamischen Ökosystem, das als orales Mikrobiom bezeichnet wird. Diese Mikroorganismen konkurrieren um Nährstoffe und Lebensraum, kommunizieren über natürliche Botenstoffe und regulieren sich gegenseitig.
Probiotische Kulturen setzen hier gezielt an: Sie senden gesundheitsfördernde Signale, unterstützen nützliche Bakterien und verdrängen potenziell schädliche Keime, ohne das natürliche Gleichgewicht zu stören. Das Ergebnis: Die Mundflora kann sich selbst regulieren und stabilisieren, was nicht nur die lokale Gesundheit stärkt, sondern auch positive Effekte auf das Darmmikrobiom und das Immunsystem entfaltet. Entscheidend unterstützt wird dieser Prozess durch eine zuckerarme, proteinhaltige gemüse- und ballaststoffreiche Kost, die dem Mikrobiom eine nährstoffreiche, stabile Umgebung bietet.
Experten-Tipp
Orale Probiotika entfalten ihre volle Wirkung am besten als kurmäßige
Anwendung über 30 Tage – idealerweise einmal täglich und
regelmäßig, auch begleitend zu zahnärztlichen Behandlungen. Diese
Kuren lassen sich mehrmals jährlich wiederholen oder bei Bedarf
dauerhaft fortsetzen, da Probiotika in der Regel keine Nebenwirkungen
haben. Nur bei schwerer Immunschwäche sollte eine Einnahme
vorübergehend mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden.
Für alle anderen gilt: Gezielte Mikrobiompflege, -stabilität und
-aufbau einmal täglich einnehmen.
5
Tipp
Präbiotika.
Postbiotika.
Probiotische Wirkung für den Alltag.
Präbiotika – also bakterienselektive Nährstoffe wie natürliche Ballaststoffe (z. B. Gummi arabicum) oder funktionelle Aminosäuren wie L-Arginin – fördern gezielt das Wachstum und die Aktivität gesundheitsfördernder Bakterien im Mund, ohne dabei körpereigene Zellen zu beeinträchtigen.
Postbiotika hingegen sind bioaktive Botenstoffe, die aus inaktivierten Milchsäurebakterien (z. B. Lactobacillus-Fermenten) gewonnen werden. Sie tragen charakteristische mikrobiologische Informationen in sich und lassen sich – im Gegensatz zu lebenden Keimen – auch in wässrigen Mundpflegeprodukten wie Zahnpasta oder Mundspülungen stabil und wirksam integrieren.
Die Kombination beider Ansätze gilt als besonders vielversprechend: Prä- und Postbiotika unterstützen die Mundflora gezielt dabei, sich in eine gesundheitsfördernde Richtung zu entwickeln – ganz ohne lebende Mikroorganismen und damit besonders alltagstauglich.
Experten-Tipp
Prä- und Postbiotika in flüssigen Mundhygieneprodukten wie
ApaCare OraLactin Zahnpasta oder Mundspülung können
eine nachweislich probiotische Wirkung entfalten – ohne auf
lebende Keime angewiesen zu sein. Sie fördern nicht nur eine
gesunde Mundflora, frischen Atem und starke Schleimhäute,
sondern können auch systemisch positiv wirken – etwa durch
die Unterstützung der natürlichen Blutdruckregulation. So wird
tägliche Zahnpflege zu einem integralen Bestandteil
ganzheitlicher Gesundheitsvorsorge.
6
Tipp
Mundflora gezielt aufbauen.
So geht’s am besten.
Von der Jugend bis ins hohe Alter – alle Altersgruppen profitieren von probiotischen Wirkstoffen. Besonders empfohlen ist die Anwendung probiotischer Lutschpastillen oder Sachets vor, während oder nach zahnärztlichen Behandlungen, zur Begleitung professioneller Zahnreinigungen oder bei spezifischen Risiken wie Kariesanfälligkeit, Zahnfleischentzündungen, Parodontitis, Implantatpflege, Mundgeruch oder empfindlichen Schleimhäuten.
Je älter wir werden desto wichtiger ist ein stabiles orales Mikrobiom: Mit zunehmendem Alter verändert sich die Zusammensetzung der Mundflora – gezielte probiotische Unterstützung hilft, orale Erkrankungen frühzeitig zu verhindern und die Mundschleimhautbarriere zu stärken. Die tägliche Anwendung von ApaCare OraLactin Zahncreme oder Mundspülung mit probiotischer Wirkung schützt nicht nur Zähne, Zahnfleisch und Schleimhäute, sondern trägt zur Remineralisation, Regeneration und Stabilisierung des oralen Mikrobioms bei. Gleichzeitig werden gesundheitsfördernde Bakterienarten unterstützt – darunter solche, die eine positive Wirkung auf die Gefäßgesundheit und Blutdruckregulation zeigen.
Experten-Tipp
Zahnpflegeprodukte mit OraLactin und probiotischer
Wirkung sowie die tägliche Ergänzung durch PowerPulse
erweitern die klassische Zahn- und Mundhygiene um einen
modernen präventivmedizinischen Ansatz. Sie fördern die
Stabilisierung einer gesunden Mundflora, unterstützen
natürliche Schutzmechanismen, verbessern die orale Resilienz
– und leisten so einen wertvollen Beitrag zur ganzheitlichen
Gesundheitsvorsorge.
7
Tipp
Nebenwirkungen?
In der Regel keine.
Die Mundhöhle ist als Teil des Verdauungstrakts natürlicherweise dicht mit Mikroorganismen besiedelt – sie ist ein zentraler Lebensraum für das orale Mikrobiom. Probiotika, Präbiotika und Postbiotika gelten grundsätzlich als sehr gut verträglich und haben keine bekannten Nebenwirkungen. Auch eine Überdosierung ist nicht möglich: Mikroorganismen, die nicht benötigt werden, werden entweder gar nicht aufgenommen, abgebaut oder ausgeschieden.
Eine Ausnahme bilden stark immungeschwächte Personen – etwa nach Organtransplantationen, während einer Chemotherapie, Bestrahlung oder bei akuten Autoimmunerkrankungen. In diesen Fällen wird vorsorglich empfohlen, auf die Einnahme lebender probiotischer Kulturen vorübergehend zu verzichten. Präbiotische Nährstoffe sowie postbiotische Botenstoffe sind hiervon nicht betroffen und können bedenkenlos eingesetzt werden.
Experten-Tipp
Die moderne Wissenschaft spricht sich klar für eine probiotisch
erweiterte orale Prävention aus. Ob als Lutschtablette,
Pulver oder Bestandteil von Zahnpasta und Mundspülung –
Lebendkulturen sowie Prä- und Postbiotika sind geschmacksneutral
und lassen sich unauffällig und bequem in
den Alltag integrieren.
8
Tipp
Probiotika sind nicht gleich Probiotika!
Von der Mikrobe zum wirksamen Probiotikum.
Damit ein Mikroorganismus tatsächlich als Probiotikum eingesetzt oder als Basis für postbiotische Signalstoffe genutzt werden kann, muss er strenge wissenschaftliche Kriterien erfüllen. Zunächst werden die genauen Stämme identifiziert, charakterisiert und auf ihre Wechselwirkungen untereinander geprüft – denn jede probiotische Kombination wirkt anders.
Entscheidend ist dabei nicht nur die Vermehrungsfähigkeit und Stoffwechselaktivität über den gesamten Haltbarkeitszeitraum hinweg, sondern auch die Wechselwirkung mit der natürlichen Mundflora, die Stabilität während der Magen-Darm-Passage sowie der Ausschluss unerwünschter Eigenschaften wie Invasivität, Kanzerogenität oder Pathogenität. Nur wenn alle diese Kriterien erfüllt sind und eine gesundheitsfördernde Wirkung auf die Mundflora nachgewiesen ist, handelt es sich um ein echtes, sicheres und wirksames Probiotikum.
Experten-Tipp
Probiotika sollte man nicht eigenständig mischen oder
kombinieren. Auch bei verschiedenen Produkten ist Vorsicht
bei gleichzeitiger Anwendung geboten, da sich unterschiedliche
Stämme in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen oder
sogar neutralisieren können.
9
Tipp
Antibiotika und Probiotika
Gezielt eingreifen, gezielt aufbauen.
Antibiotika wirken gezielt gegen krankmachende Bakterien, indem sie deren Wachstum hemmen oder sie abtöten. Sie sind unverzichtbar bei schweren bakteriellen Infektionen, bei denen das körpereigene Immunsystem nicht ausreicht oder das Risiko von Komplikationen – etwa bei Sepsis oder Organbeteiligung – erhöht ist. Auch prophylaktisch werden Antibiotika eingesetzt, z. B. zur Vermeidung einer Endokarditis, bei chirurgischen Eingriffen an Risikopatienten oder bei drohenden Kieferknochennekrosen.
Orale Probiotika können bereits parallel zur Antibiotikatherapie
angewendet werden. Um die Wirksamkeit der lebenden Bakterien zu
erhalten, sollte zwischen der Einnahme von Antibiotikum und
Probiotikum ein Abstand von 2 bis 3 Stunden eingehalten werden.
Dies reduziert das Risiko, dass auch die nützlichen Mikroorganismen
durch das Antibiotikum zerstört werden.
Nach Abschluss der Antibiotikatherapie empfiehlt es sich, orale Probiotika
mindestens 2 Wochen weiter anzuwenden, um das orale
und intestinale Mikrobiom gezielt zu regenerieren und das Wachstum
gesundheitsfördernder Bakterien zu unterstützen.
Prä- und postbiotische Zahnpflegeprodukte, wie z. B. OraLactin Zahnpasta oder Mundspülung, können die Antibiotikabehandlung begleitend und ohne Wechselwirkungen sinnvoll ergänzen – auch bei laufender medikamentöser Therapie.
Experten-Tipp
Probiotika sind kein Widerspruch zur Antibiotikatherapie
– sondern eine wertvolle Ergänzung. Richtig eingesetzt,
schützen sie die mikrobielle Vielfalt und fördern die rasche
Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts im
Mund- und Darmbereich.
10
Tipp
Ernährung und Flüssigkeit
Schlüssel für eine gesunde Mundflora.
Die Mundflora reagiert sensibel auf unsere tägliche Ernährung. Besonders förderlich sind nitrathaltige Gemüsesorten wie Rote Bete, Spinat oder Rucola – sie unterstützen die mikrobielle Bildung von Stickstoffmonoxid (NO), das entzündungshemmend wirkt und die Gefäßfunktion positiv beeinflusst. Auch Früchte mit einem hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen und natürlichen Enzymen – wie Blaubeeren (Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren) , Papaya, Granatapfel oder Mangostan – haben sich als mikrobiomfreundlich erwiesen. Sie liefern wertvolle bioaktive Substanzen, die antioxidativ wirken und die Wirkung probiotischer Präparate verstärken können.
Ein oft unterschätzter Faktor ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Wasser hält die Schleimhäute feucht, unterstützt die Speichelbildung und hilft, das mikrobielle Gleichgewicht zu stabilisieren. Für gezielte Unterstützung eignet sich ein funktionelles Protein-Getränk wie PowerPulse Bete-beeren-Gesundheits-Drink oder die Superfruit Gummies – hochwertige Mikrobiom-Booster mit Rote-Bete-Extrakt und Polyphenolen aus Beeren. Die Kombination aus pflanzlichen Bioaktivstoffen und leicht verfügbarem Eiweiß versorgt nicht nur das orale Mikrobiom, sondern trägt auch zur Regeneration, Muskelerhalt und Gesamtvitalität bei.
Experten-Tipp
Zweimal täglich ein Glas PowerPulse – morgens und
am Nachmittag und 2x ein fruchtiges PowerPulse Superfruit Gummi
–
versorgen den Körper mit funktionellem
Eiweiß, Mikronährstoffen und mikrobiomfreundlichen
Pflanzenstoffen. Zusammen mit probiotischen Kaupastillen (OraLactin),
ausreichend Wasser und mikrobiomfreundlichen Lebensmitteln
wie Blaubeeren oder Spinat entsteht eine kraftvolle
Basis für Mundgesundheit und allgemeines Wohlbefinden.